Wir gratulieren Else Cramer zu ihrem 106. Geburtstag

Else Cramer am 8. August 2019

Heute – am 8. August 2019 – wurde die Berghoferin Else Cramer 106 Jahre alt und ist damit ein Jahr älter als unser 1914 erbautes historisches Feuerwehrhaus. „Unsere Mitte Steigerturm“ gratulierte der alten Dame und freut sich darüber, dass sie noch immer geistig fit und voller Lebensfreude ist. Auf dem Foto ist sie im Kreise ihrer Freundinnen zu sehen. Eingeladen hatte Else Cramer in das Altenzentrum Sankt Hildegard an der Selzerstraße.

Das Foto, auf dem sie vor dem Steigerturm steht, entstand im Jahre 2014.

Alle Fotos: Burkhard Treude

In guter Gesellschaft

Quelle: RuhrNachrichten vom 1.8.2019

Zusammen mit zwei anderen gemeinnützigen Institutionen erhielt „Unsere Mitte Steigerturm“ kürzlich eine Spende des Bestattungshauses Lategahn (Hörde, Berghofen, Schwerte).

Auf dem Foto von links: Winfried Liebig und Burkhard Treude (Unsere Mitte Steigerturm), Eva Mehrens (Kuratin Pfadfinderschaft Sankt Georg, Stamm Schwerte), Bernd und Susanne Lategahn, Martin Pense (Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Hörde).

Im Rahmen der bundesweiten 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gestalteten die 13- bis 21-jährigen Jugendlichen des Schwerter Pfadfinderstammes im Mai 2019 den Garten des Hospizes am Alten Dortmunder Weg 89 in Schwerte mit neuen Beeten und Plätzen zum Verweilen.

Seit elf Jahren unterstützt das Projekt „Miteinander essen“ der evangelischen Kirchengemeinde Hörde Schulen und Kitas. Immer mehr Familien können sich die Mahlzeiten für ihre Kinder dort nicht mehr leisten. 60 Euro kostet das im Monat. Dafür bekommen die Kinder eine Vollverpflegung morgens, mittags und nachmittags. Empfänger von Hartz IV müssen nur 20 Euro zahlen. Doch selbst das können einige kaum stemmen. „Miteinander essen“ übernimmt dann den fehlenden Betrag. Je nach Einrichtung dürfen die Kinder dann kostenfrei essen oder müssen nur einen Minibeitrag zahlen.

Wir von “Unsere Mitte Steigerturm” freuen uns darüber, dass es so viel ehrenamtliche Hilfe gibt, ohne die unser Gemeinwesen gar nicht funktionieren würde. Und wir sind dankbar dafür, dass solche Hilfe – wie in diesem Fall durch das Bestattungsunternehmen Lategahn – finanzielle Unterstützung erfährt.

Klare Kante für Heimat in einer offenen Gesellschaft

Der BUND HEIMAT UND UMWELT in Deutschland, dem wir durch unsere Mitgliedschaft im Westfälischen Heimatbund angeschlossen sind, rief kürzlich in einer Resolution dazu auf, Haltung für die Heimat zu zeigen.

Den folgenden Ausführungen schließen wir uns als „Unsere Mitte Steigerturm e.V.“ ausdrücklich an. Wir möchten nicht für ein ausgrenzendes Heimatverständnis vereinnahmt werden und werden niemals dulden, dass Menschen diskriminiert werden, nur weil sie nicht hier geboren worden sind. Der Steigerturm ist vielmehr ein Ort der Begegnung für Menschen jeglicher Herkunft, die in unserer Mitte Heimat suchen.

Wir, die Heimat- und Bürgervereine in Deutschland, sind in Sorge um ein demokratisches und solidarisches Heimatverständnis. Es gibt kaum ein Thema, das so viele Emotionen in der politischen Debatte auslöst wie die Diskussion um einen zeitgemäßen Heimatbegriff sowie die Frage nach Heimat und Identität.

Heimat ist ein Begriff, der ein kollektives Gefühl ausdrückt, aber gleichzeitig für jeden etwas anderes bedeutet und individuell interpretiert wird. Heimat kann etwa kulturelle Zugehörigkeit sein, das Aufgehobensein bei Familie und im Freundeskreis, ein konkreter Ort oder ein Lebensgefühl. Der Heimatbegriff mit all seinen Facetten erlebt eine Renaissance auf allen Ebenen.

Unser heutiger Heimatbegriff hat sich bewusst und dezidiert gegen den Missbrauch des Begriffs im Nationalsozialismus entwickelt. Als Begriff sicher offen für viele subjektive Färbungen, ist der Heimatbegriff aber nicht geeignet, um andere zu diffamieren. Heimat entsteht durch das inspirierte Mit-Tun vieler; geprägt vom Mut, sich selbst an kulturelles und gesellschaftliches Wirken heranzuwagen, gleich welchen Geschlechts, welcher ethnischen oder sozialen Herkunft, welcher Religion oder Weltanschauung.

Seit geraumer Zeit wird leider wieder versucht, den Heimatbegriff für politische Zwecke zu missbrauchen und so Personen und Gruppen auszugrenzen. Von einem derart diskriminierenden Heimatbegriff distanzieren wir uns nachdrücklich. Unser Heimatbegriff ist untrennbar verknüpft mit einer offenen, liberalen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft auf der Basis der Verfassungen von Bund und Ländern. Er kann nicht in eine Richtung festgeschrieben werden, sondern ist offen für Wandel und Interpretation und steht für Respekt vor dem Anderen in seiner Würde und seinen Rechten. Mit der Einengung des Heimatbegriffs würde uns allen unsere jeweils individuelle Heimat genommen.

Wie wichtig eine klare Haltung für einen modernen Heimatbegriff ist, zeigen uns die Ereignisse der letzten Wochen. So wurden bereits im Vorfeld der Europawahl am 26. Mai 2019 einmal mehr Begriffe wie „Heimat” gegen Europa in Stellung gebracht, obwohl „Heimat” und „Europa” keine Gegensätze sind, sondern im Zusammenklang die Gestaltung unserer Zukunft erst ermöglichen und bereichern.

Die Ermordung Dr. Walter Lübckes am 2. Juni 2019 steht in diesem Zusammenhang und hat uns tief erschüttert. Dr. Lübcke hat uns für das Land Hessen bei unserer letzten BHU-Jahrestagung 2018 in Kassel nicht nur begrüßt, sondern angeregt mit uns diskutiert über die Bedeutung gesellschaftlichen Zusammenhalts und den wichtigen Beitrag, den ein modernes, zukunftsgewandtes Heimatverständnis hierzu leisten kann. Ausdrücklich hat er darauf gedrungen, klare Haltung zu zeigen. Denn eine Gesellschaft funktioniert nur gut, wenn ihre Bürgerinnen und Bürger friedlich und respektvoll zusammenleben. Die Basis hierfür ist das Bekenntnis zu gemeinsamen Werten, die auf unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung beruhen, aber auch auf den sozialen Regeln des Miteinanders, der Verbundenheit mit dem Gemeinwesen. Verfolgt man die aktuellen öffentlichen Diskussionen, so steht leider auch zu befürchten, dass ein rückwärtsgewandter Heimatbegriff bei den kommenden Landtagswahlen wiederum zur Ausgrenzung genutzt werden wird.

Deswegen rufen wir dazu auf: Überlassen wir die Sprache nicht den Gegnerinnen und Gegnern einer offenen Gesellschaft, denn Worte prägen das Denken. Aus diesem Grund warnen wir eindringlich davor, diese manipulative Umwertung des Heimatbegriffs durch extremistische und populistische Gruppen hinzunehmen. Bereits heute sind solche Begriffsdeutungen in die Mitte der Gesellschaft gedrungen und belasten das gemeinschaftliche Klima. Wir setzen uns mit unseren Mitgliedern vor Ort aktiv dafür ein, Zusammenhalt zu stärken und unsere offene und pluralistische Gesellschaft zu bewahren sowie unsere freiheitlich demokratische Grundordnung als für alle rechtlich verbindlichen Rahmen unseres Zusammenlebens zu schützen.

In diesem Sinne werden wir eine klare Haltung für Heimat zeigen!

Ein EDV-Profi aus Berghofen: Marc Wintgens übernimmt technischen Support für unsere Website

Seit mehreren Jahren betreibt „Unsere Mitte Steigerturm“ diese Homepage, auf der stets aktuell alle Informationen über Vorhaben, Konzeptionen und Veranstaltungen des Vereins veröffentlicht werden.

Zuletzt wurde es angesichts technischer Veränderungen und neuer Anforderungen wie z.B. durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) immer schwerer, die Website funktionstüchtig zu erhalten.

Ein Hilferuf auf Facebook führte innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg. Marc Wintgens, EDV-Online-Marketing-Spezialist mit eigener Firma in Berghofen, war spontan bereit, unsere Homepage technisch „upzudaten“ und dauerhaft zu warten. Ganz herzlichen Dank für dieses ehrenamtliche Engagement sagt der Vorstand von „Unsere Mitte Steigerturm“.

Als Full-Service Online Marketing Agentur in Dortmund bietet Marc Wintgens’ Firma seit 2003 maßgeschneiderte Lösungen für Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing, Conversion Optimierung, Usability Tests, Content Marketing, Social Media Marketing, Webanalyse, Affiliate Marketing, Webdesign, Texterstellung, Public Relations, Entwicklung und Programmierung.

Kontaktdaten:
M. Wintgens Marketing/SEO
Online Marketing Agentur Dortmund
Schmuckstr. 3
44269 Dortmund
Tel. (0231) 4 96 00 77
www.marketing-wintgens.de
info@marketing-wintgens.de

NRW-Stiftung unterstützt Umbau zum Bürgerzentrum

Franz-Josef Kniola, Ehrenpräsident der NRW-Stiftung, überreichte am Samstag beim Steigerturm-Jubelfest in Berghofen eine Förderzusage der NRW-Stiftung über 120.000 Euro an den Vorsitzenden des Vereins „Unsere Mitte Steigerturm“, Winfried Liebig. Mit dieser aktuellen Förderzusage ist nun die Finanzierung gesichert, um das ehemalige Feuerwehrgerätehaus zu einem Begegnungszentrum umzubauen.

Auf dem Foto v. links: Burkhard Treude (stellv. Vors. „Unsere Mitte Steigerturm“), Winfried Liebig (Vorsitzender „Unsere Mitte Steigerturm), Udo Reppin (Beisitzer „Unsere Mitte Steigerturm“), Franz-Josef Kniola (Ehrenpräsident NRW-Stiftung), Uwe Samulewicz (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Dortmund), Birgit Blind (Botschafterin NRW-Stiftung), Hardi Kurzhals und Norbert Emig (Beisitzer „Unsere Mitte Steigerturm“).

Fotos: Judith Büthe / NRW-Stiftung

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