Danke an alle Unterstützer
Grundsteinlegung mit Prominenten am 20. Juni 2024
Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand
Neuer Vorstand von „Unsere Mitte Steigerturm e.V.“
gewählt durch die Mitgliederversammlung am 12.06.2024
Vorsitzender: Burkhard Treude
Stellv. Vors.: Wilhelm (Helmer) Lennertz
Schatzmeister: Jörg Jacoby
Beisitzer:
- Sigrid Beckmann
- Anna Kagan
- Frank Möller
- Olaf Rechter
- Wolfgang Schmidt
- Sebastian Wandmacher
- Marc Wintgens
- Thilo Zwiehoff
Kassenprüfer / Revisoren (nicht Mitglieder des Vorstands):
Dr. Jürgen Huesmann, Petra Emig, Martin Kemper (Stellvertreter)
Buchhaltung: Steuerberater Norbert Janz (nicht Mitglied des Vorstands)
Impressionen
Fotos von Laura Gilles
Steigerturm-Verein trauert um seinen Architekten
Wir können es kaum fassen: mit großer Traurigkeit mussten wir erfahren, dass unser Architekt Heinrich Schwakopf am 10. Mai nach langem Krankenhausaufenthalt verstorben ist.
Heinrich war nicht nur der Architekt des Steigerturm-Um- und Anbaus. Heinrich war uns ein lieber, zuverlässiger Freund! Mit unfassbarer Geduld und unglaublicher Kreativität hat er seit 2016 mit uns gemeinsam die immer wieder auftauchenden Hindernisse überwunden. Nie kam ein böses Wort oder ein Ausdruck des Frusts, wenn wir angesichts von Finanzierungsproblemen oder bürokratischen Hindernissen mal wieder umplanen oder abspecken mussten.
Selbst in den letzten Wochen war er im Krankenhaus immer für uns erreichbar, hatte seinen Rechner dabei und kommunizierte mit uns und „seinem“ Architekturbüro Winkler & Partner, ohne sich von seiner schweren Diagnose herunterziehen zu lassen. Bis zum Schluss war er voller Hoffung auf Heilung und schmiedete Pläne für eine Fahrradtour mit seinen Freunden.
Wir von „Unsere Mitte Steigerturm“ verlieren mit Heinrich Schwakopf einen Mitstreiter, dem wir so sehr gegönnt hätten, die Vollendung seines „Werks“ mitzuerleben. Heinrich hat immer großen Wert darauf gelegt, die Steigerturm-Planungen von „WP Architekten + Ingenieure“ begleiten zu lassen. Die Wahl unseres Bauleiters und Architekten Joachim Key, der seit Monaten „voll im Thema“ ist und mit großer Akribie und Kompetenz unser Bauvorhaben begleitet, hat Heinrich möglicherweise schon in dem Bewusstsein seiner eigenen Endlichkeit getroffen.
In der nun beginnenden Bauphase werden wir uns mit Sicherheit oft die Frage stellen: „Was hätte Heinrich dazu gesagt, welche Lösung hätte er vorgeschlagen?“
Heinrichs Familie wünschen wir, dass der Schmerz über seinen viel zu frühen Tod und die Trauer der nächsten Zeit irgendwann abgelöst werden wird von den schönen Erinnerungen an einen ganz besonders liebenswerten Menschen.
Heinrich Schwakopf, mögest Du in Frieden ruhen!
Deine Freundinnen und Freunde von „Unsere Mitte Steigerturm“
Letztes Konzert vor Beginn der Baumaßnahmen
Baumfällung am 11. April 2024
Samstag Kleider- und Pflanzentausch-Aktion im Steigerturm
Steigerturm-Familie trauert um Annette Wilmsmann
Am Ostermontag verstarb viel zu früh im Alter von 71 Jahren Annette Wilmsmann. Annette war – als „die Nachbarin von gegenüber“ – seit dem Gründungsjahr 2015 Mitglied von „Unsere Mitte Steigerturm“, zuletzt in der Funktion einer Revisorin. Wann immer am Steigerturm Hilfe benötigt wurde, stand sie bereit. Lange Zeit kümmerte sie sich um die Pflege des kleinen Vorgartens. Den Speicher ihres alten Bauernhauses stellte sie dem Verein gern zur Verfügung, wenn es etwas einzulagern gab. Annette gehörte zu den eher stillen Menschen, die sich nicht in den Vordergrund drängen. Bei den geführten Spaziergängen „Rund um den Steigerturm“ jedoch wusste sie mit großer Begeisterung vom Leben auf dem Hof Wilberg ihrer Eltern an der Kneebuschstraße zu berichten.
Die Steigerturm-Gemeinschaft hat einen besonders liebenswerten, tatkräftigen Menschen verloren, an den sie sich immer erinnern wird. Möge Annette in Frieden ruhen.
Kritischer Leserbrief vor 110 Jahren
Hörder Volksblatt vom 13. Juni 1914. Berghofen:
„Im nächsten Monat wird in unseren Mauern das große Kreisfeuerwehr-Verbandsfest abgehalten. Mit dieser Festlichkeit findet auch die Einweihung des von der Gemeinde neu errichteten Steigerturms mit Gerätehaus statt. Obschon der sehr kostspielige Steigerturm für unsere Gemeinde eine schöne Zierde ist, läßt die Umgebung des Turmes doch sehr viel zu wünschen übrig. Die uralten, vorstehenden und verfallenen Mauerreste unterhalb des Gerätehauses an der Schulstraße sowie die verfallenen Mauern nach der Selzerstraße hinzu tragen wahrlich nicht zur Verschönerung der Umgebung des neuen Steigerturmes bei. Hier muß unbedingt bis zum Festtage noch etwas geschehen! Es wäre daher gut, wenn die Eigentümer dieser alten Mauerreste gebeten würden, dieselben entfernen oder erneuern zu lassen. Wie es heißt, sollen am Festtage eine ganze Reihe fremder Wehren und sonstige hohe Ehrengäste am Steigerturm Aufstellung nehmen, um dort der Einweihung des Turmes beizuwohnen. Schade, daß damals bei Erwerbung des Geländes für den Turm nicht das angrenzende ganze Gelände erworben wurde. Wir hätten dann auch sofort einen Spielplatz für die Jugend gehabt. Hoffentlich nimmt sich unsere Gemeindevertretung der Sache ernstlich an.“
Anmerkung Burkhard Treude im April 2024:
Man beachte, dass damals – entgegen den Behauptungen einiger heutiger Zeitgenossen – die Schreibweise „Steigerturm“ (mit R) üblich war.
Auch heute gibt es Forderungen zum Thema „Umfeld“. „Unsere Mitte Steigerturm“ wünscht sich, dass sich die Verwaltung der Stadt Dortmund nach der Fertigstellung von Um- und Anbau des „neuen Steigerturms“ der Gestaltung des Vorplatzes annimmt. Die historische Dorfmitte sollte Menschen eine Aufenthaltsqualität bieten, die zum Verweilen einlädt.